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Goldwaschen am Rhein 05.08.2018

Sommersonne pur und goldglänzende Stücke

Sommer wie in diesem Jahr gibt es selten. Sehr, sehr selten. Zwar liegen die Goldwaschplätze am Oberrhein in einer klimatisch bevorzugten Zone, aber dauerhaft so hohe Temperaturen, das ist schon etwas ganz Besonderes. Kein Wunder, wenn auch heute wieder etliche Goldsucher baden gingen.

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Eigentlich war der heutige Goldwaschtag bei Neuenburg geplant. Doch seit einiger Zeit führt der Altrhein mehr Wasser als üblich für diese Jahreszeit. Während die Rheinschifffahrt ein paar hundert Meter entfernt mangels Wasserhöhe nur noch teilweise beladen werden können, stehen am Altrhein die vordersten Ufergräser im Wasser. Der nur wenige Zentimeter höhere Wasserstand lässt einen sicheren Aufenthalt auf der Rheininsel nur mit Vorsicht zu.

Hinzu kommt, dass das niedere Buschwerk am unteren Inselende, wo der Goldwaschplatz liegt, keinen Schatten gespendet hätte. Der war heute angesichts des Dauersonnenscheins geboten. Also entschied ich mich, auf denselben Goldwaschplatz wie gestern auszuweichen. Und der liegt eine Autobahnausfahrt südlich von Neuenburg am Rhein. Dort angekommen, waren bereits zahlreiche andere Goldwäscher bei der Arbeit.

Darunter fanden sich sowohl Profis wie Hans aus Rastatt sowie Wolfgang aus dem nahen Buggingen. Aber auch etliche Hobbyisten, die das erste Mal das Erlebnis der Goldsuche erfahren wollten, waren vor Ort.

Im Schatten einer großen Linde wurde das Lager eingerichtet. Unmittelbar davor lag die Geröllbank. Ein paar Meter oberhalb nutzte ich ein verlassenes Grabungsloch, füllte die erste Pfanne mit ausgesiebtem Sand und führte das richtige Rütteln und Schwenken vor.

Schon nach kürzester Zeit tauchten die ersten Goldflitterchen auf dem Pfannenboden auf. Nun ging es daran, die Pfannen aller Teilnehmer zu füllen. Jeder sollte ein Gefühl für die richtige Handhabung bekommen. Noch ehe ich das nächste Goldstücken ausmachte, meldeten die ersten Teilnehmer ihre Funde. Gold, Gold! – Das ging aber schnell!

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Unmittelbar nach der Mittagspause konnten die Waschrinnen in die Strömung gelegt werden. Dabei handelt es sich um mit geriffelten Matten ausgelegte Waschkanäle, in deren Rillen die schweren Sande und damit auch Gold aufgefangen wird.

Goldwäscher sind zwar Individualisten, aber schätzen die Gemeinschaft. Gerne zeigten die Profis meinen Teilnehmern ihre Funde, erklärten ihre Arbeitsweise und zeigten ihnen auch den einen oder anderen Kniff, wie sie das seltene Edelmetall dem Sand entlocken. Und sie erklärten auch, wie sie eine goldführende Schicht erkennen. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an die Kollegen!

Das schreiben die Teilnehmer

  • Marko Davidovic: Hallo Franz Josef, nicht nur wegen der außergewöhnlichen Hitze wird uns dieser phantastische Tag für eine sehr lange Zeit in Erinnerung bleiben. Vielen Dank dafür! Viele Grüße Marko, Luis und Tom
  • Die Freiburger: Hallo Franz, danke für einen einmaligen Tag. Wir hatten alle sehr viel Spaß bei der Goldsuche. Jetzt sind wir infiziert und werden uns sicher nochmal auf die Suche begeben. Viele grüße aus Umkirch, Philipp
  • Lukas Keller: Hallo Franz! Auch mein Bruder und ich möchten uns für einen schönen und sehr lehrreichen Tag am Oberrhein bedanken :-) Gruß Lukas und Daniel
  • Markus Holland: War ein schöner Tag! Über die Fotos freuen wir uns schon. Markus Holland
  • Marvin: Hallo Franz, war ein sehr schöner Sonntag mit dir. Es hat uns sehr gefallen. Mich würde es interessieren, wo man die super Pfannen herbekommt. Weiterhin viel Erfolg bei der Goldsuche. Mit freundlich Grüßen aus dem Schwäbischen, Marvin Anft
  • Eva Stefan: Hallo Franz Josef, das war ein rundum gelungener Tag! Es hat sehr viel Spass & Freude gemacht. Viele Grüße Eva & Stefan

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