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Goldwaschen am Rhein 29.07.2018

Goldfunde in der Pfanne und eine Windhose

Was für ein Tag! Sonne pur, eine herrliche Uferlandschaft und wunderschöne Goldfunde. Das alles bietet der Altrhein südlich von Bad Bellingen. Doch was noch wichtiger ist sind die Menschen, die das damit verbundene Erlebnis so sehr schätzen.

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Gewiss, wer nach Gold sucht, der sollte auch welches finden. An den Ufern des Altrheins zwischen dem Markgräflerland und dem Elsass ist das kein Problem. Hier findet jeder Gold, der eine mehr, andere wiederum weniger. Einzige Voraussetzung: Man muss wissen, wo sich die meisten Goldstückchen befinden und wie sie geborgen werden. Und das ist gar nicht so einfach. Deshalb biete ich seit Jahren Goldwaschkurse an.

Auch dieser Kurs war wieder ausgebucht. Es waren einzelne Abenteurer, Familien mit Kindern und Paare, die wenigstens einmal im Leben dem Gold auf die Spur kommen und als Trophäen wenigstens einige Stückchen des gelben Metalles mit nach Hause nehmen wollten. Dieser Wunsch sollte heute in Erfüllung gehen. Dafür konnte ich sogar eine Garantie geben, sofern die Teilnehmer die wenigen Übungen durchzögen. Viel gehört nicht dazu, doch das Wenige hat es in sich. Denn die Pfanne muss richtig geschwenkt werden. Eine falsche Bewegung, schon ist das Sandgemisch verwirbelt.

Beim richtigen Schwenken kommt es darauf an, die leichten Sande von den schweren zu treffen. Gold ist extrem schwer und setzt sich dabei auf den Pfannenboden ab. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Doch nach einigen Übungen klappte es bei (fast) allen Teilnehmern. Plötzlich tauchten die ersten Goldflitterchen zwischen dem schwarzen Sand, dem ebenso schweren Magnetit, auf. Was für ein Anblick. Meist waren es winzige Körnchen, manchmal aber auch ein und sogar zwei Millimeter große Stückchen. Na also, es klappt doch!

Und damit konnten wir dazu übergehen, die Goldwaschrinnen einzusetzen. Unmittelbar nach der Grillpause legte ich sie in die Strömung, bildete zwei Gruppen. Nun ging es darum, von der Grabungsstelle (wo wir das meiste Gold vermuteten) ausgesiebten Sand zu den Rinnen zu transportieren. Etliche Male wurde Material geschaufelt, gesiebt und transportiert, bis letztlich nur noch das Schwermineralienkonzentrat ausgewaschen werden musste. Und siehe da, nun waren deutlich mehr Goldflitter zu sehen.

Während des Tages nahmen einige Teilnehmer Kontakt zu den Profis unter den Goldsuchern auf. Einige schürften in unmittelbarer Nähe. Diese erklärten ihnen gerne ihre Arbeitsweise und zeigten ebenso bereitwillig ihre bisherigen Funde. Für ein wenig Aufregung sorgte am späten Nachmittag noch eine Windhose, die am gegenüberliegenden Rheinufer vorbei zog. Insgesamt war es also ein ganz und gar spannender Tag mit etlichen schönen Überraschungen.

Das schreiben die Teilnehmer!

  • Mareike und Rudi L. aus Blaubeuren: Das war ein toller Tag. Vielen Dank! Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.
  • Sandra und Andreas K. aus Oberhausen: Das ist eine tolle Erinnerung, denn wir haben den Tag sehr genossen.

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