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Goldwaschen am Rhein 04.08.2019

Selbst gebaute Waschrinne brachte den Erfolg

An den Sommerwochenenden steht am Altrhein ein ganz besonderes Ereignis an. Dann treffen sich dort die Goldsucher. Sie schürfen nach einem der seltensten und schönsten aller Metall. Von den Erfahrungen der Profis können die Kursteilnehmer profitieren.

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Eigentlich hätte das heutige Goldwaschen am Rheinufer bei Neuenburg stattfinden sollen. Doch ich empfahl den Teilnehmern des Goldwaschtages, nach Süden auszuweichen. Der Grund: In zwei Jahren findet in Neuenburg die Landesgartenschau statt. Dazu wurden ausgerechnet am Goldwaschplatz die Uferbäume gefällt, außerdem versperren Baumaschinen die Parkplätze. So entschied ich mich für den Waschplatz des Vortages. Er liegt südlich von Bad Bellingen und bietet eine traumhaft schöne Uferlandschaft. Gold liegt dort sowieso.

Erwartungsgemäß saßen bereits etliche Goldsucher am Ufer. Mit meinem Freund Wolfgang hatten Steffi und ich bereits in den frühen Morgenstunden Kontakt und wussten deshalb sehr genau über den Wasserstand und die Situation vor Ort Bescheid. Denn Sicherheit hat oberste Priorität; ein herrlicher Sonnenscheintag ist keine Garantie für einen niederen Wasserstand.

Für die heutigen Goldwaschteilnehmer hatte ich denselben Platz wie am Vortag ausgesucht. Das ins Flussbett gegrabene Loch war vorbereitet; die oberste, taube und meist goldfreie Schicht war bereits weggegraben. Damit waren die optimalen Bedingungen geschaffen. Und der Lagerplatz, auf dem wir eine Ruhepause einlegen konnten, war ebenso ideal: Die riesigen Laubbäume boten ein breites, schattiges Blätterdach. Direkt unterhalb des Lagerplatzes, also nur Schritte entfernt, liegt der Grabungsplatz.

Rasch führte ich die Teilnehmer in die Waschtechnik ein, ehe alle Pfannen mit ausgesiebtem Sand gefüllt wurden. Bereits in der ersten Pfanne glänzte ein kleines Goldstückchen. Es war winzig klein, doch sein Glanz war prächtig. Zahlreiche weitere sollten folgen. Wer die Waschtechnik richtig anwandte, konnte eigentlich nur fündig werden. So kam nach und nach ein Goldflitterchen dazu.

Ein Teilnehmer hatte eine selbst gebaute Waschrinne mitgebracht. Er hatte noch niemals zuvor Gold gewaschen.

Mit großem Fleiß schaufelte er den goldhaltigen Sand in die Waschrinne. Das Ergebnis ließ selbst mich staunen. Im Aufbewahrungsgläschen glänzten letztlich zahlreiche Goldstückchen. Das Goldwaschen werde von nun an sein Hobby werden.

Aber auch die anderen Teilnehmer nahmen selbst gefundenes Rheingold mit nach Hause. Neben Goldwaschpfannen nutzten sie ebenso die von mir bereitgestellten Waschrinnen – und erhöhten damit ihre Ausbeute.

Zum Schluss ein Dankeschön an alle. Es war ein sehr schöner, herrlicher Goldwaschtag mit fleißigen, begeisterungsfähigen Goldsuchern. Ein Dankeschön ebenso an Steffi fürs fleißige Fotografieren. Ein Großteil der Fotos auf dieser Seite stammen von ihr.

Das schreiben die Teilnehmer

  • Siegfried K. aus Eimeldingen: Meine Frau hat einen Gutschein von unserem Nachbarn geschenkt bekommen. Wir waren anfangs skeptisch, was wir mit dem Gutschein anfangen sollten. Wir haben uns dann für den 04.08.2019 zum Goldwaschen angemeldet. Die Teilnahme haben wir zu keinem Zeitpunkt bereut und wird uns in langer Erinnerung bleiben. Die Örtlichkeit war von Franz-Josef hervorragend gewählt und alles perfekt organisiert. Hannelore und Siggi sagen dafür ein ganz herzliches Dankeschön.
  • Torsten L. aus Münster: War gut organisiert, lehrreich und sehr kurzweilig. Danke für den tollen Tag!
  • Franziska T. aus Ludwigshafen: Hat mega Laune gemacht und war ein super, super schöner Tag!
  • Andrea B. aus Hohentengen a.H.: Eine wundervolle Erfahrung, viel Informationen über das Goldschürfen früher und heute. Vielen Dank für den Goldfieber-Funken, den wir alle gespürt haben. ��

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