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Goldwaschen am Rhein 08.09.2023

Den letzten Ferientag mit einem ganz besonderen Abenteuer verbinden, das hatten sich die Teilnehmer dieses vorletzten Goldwaschkurses vorgenommen. Das Wetter hätte nicht besser mitspielen können: Von einem tiefblauen Himmel präsentierte sich die Sonne in bester Sommerlaune. Aber auch die Teilnehmer waren begeistert. Am wildromantischen Ufer des Altrheins schürften sie unter Anleitung nach dem legendären Rheingold.

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Ein wenig Wehmut schwang auch bei diesem Goldwaschtag mit. Es war der vorletzte Goldwaschtag. Steffi und ich, der Franz, waren bereits zwei Tage zuvor mit einer geschlossenen Gruppe am selben Uferabschnitt und wuschen hier erstmals nach dem Hochwasser in der Woche zuvor. Und nun war der Pegel erneut gefallen, was mir persönlich ein wenig Probleme bereitete. Denn diesmal konnte ich meine Stiefel nicht mit dem kühlenden Wasser fluten. Im Sommer sind voll gelaufene Stiefel ein Genuss: Sie sorgen für fortlaufende Kühlung. Das war heute nicht möglich. Die Geröllbank war an den tiefsten Stellen gerademal 20 cm tief.

Die Teilnehmer hatten zumeist kleinere Stiefel an oder liefen in Sandalen sowie anderen geeigneten Schuhen durchs Wasser. Das Thermometer sollte heute auf weit über 30 Grad ansteigen.

Trotz der Hitze genossen wir alle den Tag in vollen Zügen. Die Teilnehmer waren mit Begeisterung bei der Sache, schaufelten fleißig Sand und Kieselsteine in die Siebe, rüttelten den feinen Sand in die darunter liegenden Waschpfannen und sortierten den Inhalt schüttelnd nach der Dichte der Mineralien: Schwere Sande rutschten nach unten auf den Pfannenboden, während die leichten Bestandteile über den Pfannenrand rausgespült wurden. Einige hatten den "Dreh" schon recht früh raus, während andere mehr Übung benötigten. Doch letztlich klappte das Goldwaschen bei allen.

Zu unserer Überraschung besuchte uns noch unser Goldfreund Wolfgang, genannt "Goldbolle". Er zeigte uns seine neuesten Funde und ließ sich auch nicht davon abhalten, einigen Teilnehmern beim Auswaschen zu helfen. Zugleich erzählte er von seiner Goldsuche. Wolfgang ist ein echter Goldsucher. Üblicherweise ist er alle paar Tage irgendwo am Rheinufer zu finden. Entsprechend schöne Goldfunde konnte er im Laufe der Jahre anhäufen.

Leider geht auch der schönste Goldwaschtag einmal zu Ende. Auch diesmal war er viel zu schnell vorüber. Etliche Teilnehmer bedauerten, dass wir die Kurse einstellen, zeigten allerdings auch Verständnis, wenn wir wieder selbst mehr auf Goldsuche gehen möchten. Denn die Freizeit ist begrenzt. In jedem Fall, so versprachen wir allen, mögen sie immer mal wieder auf unsere Homepage www.goldsucher.de schauen. Dort werden wir weiterhin berichten und viele neue Uferabschnitte präsentieren. Und natürlich wollen wir ebenso unsere Funden zeigen. Ganz klar, dass Steffi und ich noch auf den "ganz großen Fund" hoffen...

Vielen Dank an alle, ebenso an "Goldbolle" für seine Mithilfe und die schönen Geschichten! Vielleicht sehen wir den einen oder anderen künftig ja wieder - beim Goldwaschen am Rhein.

Grüße der Teilnehmer

  • Volker S. aus Inzlingen: War ein tolles und sehr lehrreiches Erlebnis. Schade, dass Ihr aufhört; Ihr habt es toll gemacht.
  • Michael B., Kevin Leon M. und Gianni M. aus Büdingen: An alle Goldsucher, hatten einen super schönen Tag. Hat richtig viel Spaß gemacht. Viele Grüße, das Goldsucherteam Brill, Menk, Moser
  • Christian K. aus Frankenheim: Es war ein sehr schöner Tag und hat eine Menge Spaß gemacht. Wir werden auf jeden Fall Eure weitere private Reise verfolgen. Liebe Grüße

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