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Goldwaschen am Rhein 15.07.2023

Ein neuer Tag, eine neue Suche nach dem legendären Rheingold. Vielleicht lag es an den hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad, denn diesmal fielen die Goldfunde nicht so üppig aus. Ein Teilnehmer und sein Sohn hatten dennoch eine stattliche Ausbeute gesichert. Vielleicht hatte er an der richtigen Stelle geschürft. In jedem Fall waren die beiden besonders fleißig. Steffi und ich, der Franz, waren den ganzen Tag über stark gefordert. Während insbesondere die Kinder bei Steffi Schlange standen, dass sie ihnen die Goldflitterchen auswusch, war ich hauptsächlich mit dem Schaufeln beschäftigt.

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Heiß, heißer, am heißesten. Goldwaschen erfordert viel Muskelkraft und zugleich Ausdauer. Doch wenn das Thermometer auf über 30 Grad Celsius steigt, wird's etwas schwierig. Pausen und Schatten sind dann angesagt, sich immer mal wieder eine Ruhepause gönnen und einfach nur die herrliche Flusslandschaft genießen. Während die Kinder das niedrige Wasser gerne zum Planschen und Herumtollen nutzten, zogen sich ihre Eltern immer mal wieder unter die schattenspendenden Bäume zurück, gönnten sich eine Erfrischung, um gestärkt dann wieder das Werkzeug anzupacken und Sand und Kies in das Sieb zu schaufeln. Dabei machte es der Untergrund uns allen nicht gerade leicht. Der Boden des nicht einmal knietiefen Flussbettes war verdichtet.

Viel Muskelkraft war notwendig, um ihm Sand und Kieselsteine zu entreißen. Dieses Gemisch wurde anschließend im Sieb kräftig gerüttelt, damit die feinen und insbesondere schweren Sande in die darunter stehende Goldwaschpfanne fielen. Erst danach konnte mit dem eigentlichen Goldwaschen begonnen werden. Aber an einem so heißen Tag fiel selbst das Schütteln dieses wichtigsten Goldwäscherutensils besonders schwer. So kam es, wie es kommen musste: Zwar fand sich bereits in der allerersten Pfanne ein schönes Goldstückchen, doch im weiteren Verlauf wurden sie immer rarer.

Dabei sah es anfangs noch richtig erfolgsversprechend aus. Ein befreundeter Goldsucher war zufällig am selben Goldwaschplatz. Er war bereits in den frühen Morgenstunden ans Ufer gekommen und zeigte uns seine stolze Ausbeute. Da er Frühaufsteher sei und ohnehin die sehr frühen Morgenstunden nutze, hat er den Fluss zumindest in den ersten Stunden immer für sich. Gegen Mittag verließ er den Waschplatz wieder. Das Ergebnis seiner bisherigen Arbeit war sein ganzer Stolz. Da war für uns nicht einmal Halbzeit.

Dennoch war es gut, dass wir uns für diesen Goldwaschplatz entschieden hatten. Alle anderen hätten einen weiten Fußweg durch teils dichten Rheinwald erfordert. So konnten wir unsere Autos oberhalb unseres "Claims" abstellen.

An dieser Stelle allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön.

Grüße der Teilnehmer

  • Claire S. aus Freiburg: Toller Goldwaschtag. Danke :-)
  • Claudia G. aus Freiburg: Hallo Franz, hallo Steffi, den drei Kindern hat es super gefallen. Liebe Grüße!
  • Bettina G. aus Freiburg: War ein super Tag, bestes Wetter, "Gold" gefunden. Liebe Grüße aus Freiburg.
  • Tobias R. aus Waldmohr: Nochmals herzlichen Dank für den kurzweiligen und interessanten Tag!

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