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Goldwaschen am Rhein 18.08.2018

SWR-Fernsehen zu Gast bei den Goldsuchern

Das war eine Überraschung: Das SWR-Fernsehen sah sich bei den Goldsuchern am Rhein um. Der Tag war perfekt: herrlicher Sonnenschein, ein tiefblauer Himmel und begeisterte Goldsucher aus allen Himmelsrichtungen schürften nach dem geheimnisvollen gelben Metall.

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Groß war auch an diesem Tag die Gruppe, die sich für diesen Goldwaschtag entschieden hatte. Der für heute ausgesuchte Uferabschnitt ist sehr groß, so sich die Teilnehmer bestens verteilten und auch kein Gedränge aufkam. Besonders auffällig war die Begeisterung aller, mit der sie dem Edelmetall auf die Spur kommen wollten. Und fleißig waren sie auch. Sehr fleißig sogar. Dem SWR-Fernsehteam bot sich ein perfektes Bild.

Zum war eine emsige Gruppe fast pausenlos mit dem Schürfen beschäftigt, andererseits waren noch etliche Profi-Goldsucher vor Ort, die den Neulingen gerne Einblicke in ihre Arbeit gaben und ihnen zusätzliche Tipps vermittelten.

Dabei hatte ich in den frühen Morgenstunden noch einige Bedenken. Aufgrund etlicher Umbuchungen, Absagen und Wieder-Anmeldungen war die heutige Gruppe deutlich größer, als sie hätte sein sollen.

Ähnliches hatte ich ebenso in den letzten Wochen erlebt. Weshalb sollte ich nach den guten Erfahrungen aus den vorangegangenen Goldwaschtagen nicht auch diesmal einen herrlichen Tag erleben, fragte ich mich. Am Ende der Veranstaltung konnte ich diese Frage mit einem klaren “Es war super!” beantworten.

Wer Gold finden will, muss danach suchen. Gold liegt nicht einfach auf dem Flussgrund herum und wartet auch nicht darauf, lediglich aufgehoben zu werden.

Schönes Rheingold! Diese Goldflitter hatte einer der Goldsucher nach wenigen Stunden gefunden.

Wer das seltene Edelmetall haben möchte, muss sich darum bemühen: Zunächst muss der zwischen den großen Kieselsteinen haftende Sand gewonnen, gesiebt und nach seiner physikalischen Dichte sortiert werden. Das erfordert einige Kenntnisse im Umgang mit der Waschpfanne. Wer den Dreh raus hat, wird ziemlich rasch die Goldstückchen auf dem Pfannenboden aufblitzen sehen. Bis dahin braucht es allerdings einiges an Übung.

Nebenbei gab ich den Teilnehmern noch umfassendes Wissen über die Lagerstätte mit, erklärte ihnen anhand des Flussverlaufes und der Strömung, weshalb wir ausgerechnet auf dieser Waschbank schürfen und nicht ein Stückchen weiter oben oder flussabwärts. Und dass ganz in der Nähe das Städtchen Kandern liegt, wo einst Johann August Sutter lebte, auf dessen riesiger Farm in Amerika der kalifornische Goldrausch ausbrach, der wiederum die Arbeitshose der Goldsucher hervorbrachte – die heutige Blue Jeans.

Schön war ebenso der große Anteil ans Schweizern unter den heutigen Teilnehmern. Nicht zuletzt stammt das Rheingold ja aus der Schweiz. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle. Sie (und das gefundene Rheingold) haben den Tag zum Erfolg geführt. Solche Leute hat man einfach gerne um sich herum…

Das schreiben die Teilnehmer

  • Heidi und Stefan W. aus St. Ingbert: Hallo Franz, der Goldwaschtag übertraf alle unsere Erwartungen. Wir werden uns noch lange und mit viel Freude daran erinnern. Das Goldfieber hat uns gepackt und wir würden gerne noch mehr über das Schürfen erfahren. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit dir und dem Rheingold. Viele Grüße aus dem Saarland und gut Gold und Glück auf! Heidi und Stefan
  • Therese T. aus Pfedelbach: Hallo Franz, wir bedanken uns für den sehr schönen und informativen Tag bei dir. Der Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben. Liebe Grüße aus Hohenlohe
  • Andre O. laus Bielefeld: Unserer ganzen Familie hat es gut gefallen. Die ausführliche Einweisung, das Waschen, die Begleitung des SWR und das Grillen waren super. Das Wetter hat ja auch gut mitgespielt, so dass wir auch noch baden gehen konnten. Auch die Informationen und Geschichten über den Gemüsebauern, der in den USA den ersten Goldrausch ausgelöst hat, war sehr interessant. Den Film vom SWR haben wir uns auch schon angeschaut und uns in dem Bericht bewundert. Vielen Dank…

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