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Goldwaschen am Rhein 19.10.2019

Trotz Dauerregen mit Begeisterung dabei

Obwohl der Wetterbericht für den heutigen Tag nichts Gutes angekündigt hatte, ließen es sich etliche Teilnehmer nicht nehmen, Rheingold zu suchen. Gemäß meiner Empfehlung hatten alle witterungsbedingt warme Bekleidung mitgebracht. So konnte uns das Wetter nichts anhaben. Und Gold gefunden haben ebenso alle.

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Schon der Vortag bereitete mir ein merkwürdiges Grummeln im Magen. Ausgerechnet am Goldwaschtag sollte eine Regenfront über uns hinwegziehen. Dauerregen war angekündigt. Teilnehmer riefen bei mir an, ob das Goldwaschen dennoch stattfände. Oder sie sagten ihre Teilnahme ab beziehungsweise wollten es sich überlegen.

Umso überraschter waren Steffi und ich, als pünktlich zum Start der Großteil erschienen war.

Darunter waren sogar Teilnehmer aus der Eifel, Urlauber aus Bayern und anderen schönen Regionen, aber auch mit Alice Esser eine Künstlerin aus Löffingen und ein Freundeskreis aus Offenburg, die für ihre Schule ein Projekt erarbeiten wollten. Sie hatten sich dem Thema “Rheingold” gewidmet.

Überrascht waren wir ebenso über eine Familie, die angesichts des angekündigten Dauerregens ein ganzes Zelt mitgebracht hatte. Dass man aber auch mit schönen, langen Fingernägeln Gold waschen kann, war selbst für mich eine große Überraschung.

Pünktlich kamen wir am vorgesehenen Goldwaschplatz an. Dort bauten wir unter tatkräftiger Hilfe aller zwischen den Bäumen sofort eine große Regenschutzplane auf. Es hieß, keine Zeit zu verlieren, denn niemand konnte wissen, ob der Regen nicht noch zunahm. Übrigens, erstmals waren diesmal keine anderen Goldsucher vor Ort. Normalerweise treffen wir immer auf andere Digger, die bereits seit den frühen Morgenstunden dem gelben Metall auf der Spur sind.

Die Teilnehmer waren von Anfang an tatendurstig und wollten so rasch wie möglich erfahren, wie Goldsucher das seltene Metall aus dem Rheinsand waschen, weshalb es ausgerechnet hier häufiger vorkommt als woanders und wo das Gold seinen Ursprung hat. So viele Fragen während des ganzen Tages durfte ich schon lange nicht mehr beantworten. Pausenlos.

Mich freute der Wissenshunger, konnte ich die Teilnehmer doch umfassend informieren und ihnen so eine Fülle theoretischen Rüstzeugs mit auf den Weg geben. Doch der schwierigste Teil war dann doch die Praxis. Was so leicht aussieht, das Schwenken der Pfanne, erfordert viel Geschick. Ansonsten wird das im Sand verborgene Gold fortgespült. Die Teilnehmer meisterten auch diese Aufgabe mit Bravour.

An dieser Stelle möchten Steffi und ich unser ganz dickes Lob aussprechen. Ganztags Regen, nur gelegentlich unterbrochen von kleinen Verschnaufpausen, und dennoch mit so großer Begeisterung bei der Sache sein, das habe ich in vielen, vielen Jahren selten erlebt. Nochmals: Herzlichen Dank! Es war ein erfolgreicher und schöner Tag. Und Gold haben alle mit nach Hause genommen.

Das schreiben die Teilnehmer

  • Bianca S. aus Dinkelsbühl: Hallo Franz und Steffi, herzlichen Dank für den wunderschönen Tag. Trotz Regen hatten wir sehr viel Spaß. Liebe Grüße aus Dinkelsbühl in Bayern, Bianca und Markus mit Angel

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